O ihr Nachtgestirn' am blauen Himmelszelt,

Die ihr wandelt, ohn' euch zu verirren!

Nur dem Menschen ist's gegeben, Gottes Welt

Liebend, hassend, strebend zu verwirren.

Friedrich Rückert


Die MANNAZ-Society

hendrik von Asgard, 12.4.2017, Ebmatingen

Alles ist in Bewegung, um sich immer schneller neu an die Beschleunigung anzupassen, die um uns herum tobt. Die Alte Ordnung ist dabei sich aufzulösen, da zentralistische Strukturen nun ihre kritische Kapazität erreicht haben. Wenn die Ordnung des Alten zum Chaos wird, dann entsteht ein Zeitfenster, um im Chaos neue Strukturen zu flechten, aus denen das Neue geboren wird. Im Chaos kann nicht das Ganze als Gesamtes eine neue Form bekommen, -  die Teile des Ganzen müssen zu dezentralen Knotenpunkten werden. Diese Knotenpunkte unterschiedlicher Größe, erschaffen auf einer neuen monokausalen Ursachenebene, neue Ursache - Wirkverläufe, die von einem ebenfalls neuen Wertesystem "katalysiert" werden, wodurch Lösungen zu nahezu allen Problemen die uns heute beschäftigen entstehen. - Der Verbund  dieses soziogonen Netzwerks über seine Knotenpunkte, entspricht den Neuronen des Gehirns, die sich miteinander verschalten um Leben (Bewegung) zu erzeugen. Im Gehirn nennt man das "Neuroplastizität", im Bezug auf das Zusammenleben entsteht die MANNAZ-Society! -

Zeitenwandel - das Menschsein im Umbruch


Es brodelt im gesellschaftlichen Zusammenleben, was auf viele Faktoren zurückgeführt werden kann. Der wohl wichtigste Faktor ist dabei der Umstand, dass die Überlebensbedingun- gen härter geworden sind. Man schiebt das auf die "Überbevöl- kerung", die real jedoch gar nicht existiert! - Das Problem liegt vielmehr darin, dass sich die Menschen alle in Ballungsgebieten vereinen und dort ein ökonomisch technisiertes Leben führen, das sie von ihren natürlichen Wurzeln abschneidet!

In den überbevölkerten Großstädten hingegen entsteht das subjektive Empfinden von übermäßiger Populationsdichte, was man allzu gerne dann auch auf den Rest der Welt überträgt, - man kennt ja nichts anderes mehr, als sein überbevölkertes Lebensumfeld, mit all den Staus, dem Gedränge und Krach sowie der manischen Verfolgung der täglichen "To-Do-Liste". Die objektive Zweckbetrachtung sieht hingegen ganz anders aus, denn die Welt ist mehr, als nur die Wahrnehmung der individuellen Beobachter.


Anzahl der Städte

Mehr als 10 Mio. Einwohner                            19

5 bis 10 Millionen Einwohner                          30

2,5 bis 5 Millionen Einwohner                        96

1 bis 2,5 Millionen Einwohner                      285

0,5 bis 1 Millionen Einwohner                      159

 

Hier eine Liste der 590 Mega-Metropolen mit einer Städtepopulation von ca. 1,4 Mrd. Einwohnern <Klick zur Liste>


Würde man die gesamte Weltbevölkerung nach Österreich bringen, so würden alle Menschen dort hineinpassen und jeder Mensch hätte etwa 11 qm Lebensraum, - das ist etwa 100 mal mehr als der Lebensraum, den man Hühnern zuspricht! Wenn alle Menschen in Österreich sind, wäre die Erde frei von Menschen und wenn man nun Österreich in seinen Maßen zur gesamten Welt vergleicht, dann kann man bestimmt nicht von einer Überbevölkerung reden! - Die Österreicher allerdings würden das anders sehen! -

Woher kommt die Überbevölkerung?

Um diese Frage zu klären, müssen wir über den Rand der gewohnten Sichtweisen hinaus, denn das Thema "Überbevöl-kerung" wird mit  unterschiedlichen Wahrheiten interpretiert.

Die Guidestones in Georgia (USA) mahnen: "Haltet die Weltbevöl-kerung unter 500 Mio." - Keiner weiß bis heute, wer dieses Monument der "Aufklärung" hinterlassen hat. Fakt jedoch ist, dass die Aussagen darauf eine unumstößliche Wahrheit aus- drücken sollen, die nur den Interessen einiger weniger dient! 

Quelle: new-euro-med <zur Euro-Med-Seite>


Die Überbevölkerung ist im Grunde nur für diejenigen ein Problem, die mit der wachsenden Population der Städte, die Kontrolle verlieren! - Irgendwann erreicht die Verwaltungs- und Ordnungsstruktur eine kritische Kapazität, da ein biologischer Systemdefekt entsteht, der zu unvorhersehbaren Entgleisungen führt, die systemübergreifender Natur sind und sich somit nicht spezifisch, dafür aber allumfassend auswirken! -

 

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John B. Calhoun (1917 - 1995) war Ethnologe und beschäftigte sich schon sehr früh mit den Folgen der Überbe-völkerung, wobei seine Ergebnisse  auf die objektive "Großstadtüberbevölke- rung" anzuwenden sind!

Quelle: Wikipedia <Hier Klicken>


Der Goldfischteich...

Calhoun beobachtete bei seinen Forschungen Goldfische, die man in eine artgerechte Umgebung gebettet hat. Das Wasser konnte sich aus sich selbst regenerieren, ebenso der Stoffkreis- lauf und da jeder Goldfisch genug Lebensraum hatte der opti- male Lebensgrundlagen eröffnete, vermehrten sich die Gold- fische. Die Population stieg an und das Lebensumfeld musste immer mehr ernähren, ebenso musste es auch die Rückstände von immer mehr Population in seinen Stoffkreislauf integrieren.

Irgendwann wurde die Grenze erreicht, - der Stoffkreislauf war überfordert und es vermehrten sich abbauende (pathogene) Mikroorganismen die Krankheiten auslösten. Das Nahrungs- angebot verknappte sich und Darwins Evolutions-Theorie des Stärkeren begann zu erblühen! - Futter- und Revier-Kämpfe entstanden, die Population nahm weiter zu und am Ende kam es zum Exitus der Goldfisch-Population. - Das biologische System "Teich" hat die "Reset-Taste" gedrückt.

 

Was will uns das sagen?

 

Der Goldfisch-Teich zeigt uns, dass die Art, wie wir mit uns und dem Lebensumfeld umgehen, zu unserem Aussterben führen wird und auch wenn das noch lange dauern kann, die Verhältnisse im Lebensumfeld verbessern sich bestimmt nicht von alleine! - Schaut den Kindern in die Augen und fragt euch, welche Lasten sie tragen werden, in einem immer lebensfeind- licheren Umfeld! - Es muss eine Wende erfolgen und zwar an der Ursache, aus welcher diese lebensfeindliche Entwicklung hervorgeht. Diese ist im Geiste der Struktur zu regulieren, - im Zentralismus. Die rund 590 Millionenstädte sind die Knoten- punkte, zu denen die gesamte Energie abfließt. Die Welt wird zu einer Kulisse und der Betrachter wird verzückt mit Sinnlichkeit, die er als Konsumgut erwerben kann. Sinnlichkeit macht blind, ebenso Angst und Gier, sowie alle weiteren Untugenden, die man sich mit Recht tugendhaft macht.

 

Wenn man von Veränderung spricht, so muss man bereit sein, an dieser Ebene anzusetzen. Wir benötigen eine neue Form des Zusammenlebens, - das unpolitische, dezentrale, selbstver-waltende und naturnahe Leben in Eigenverantwortung!

Eine dezentrale Ordnung erfordert es, erst einmal alles zu verlernen (de-Hypnose), was man gelernt hat. Der Blick richtet sich nicht mehr auf die ganze Welt, sondern nur noch auf das direkte Lebensumfeld, denn nur dort kann man selbst etwas verändern.

Viele Menschen haben sich entschlossen, der technisierten Evolution zu folgen, welche die Gesellschaftssysteme anbieten, um den Menschen immer mehr nach rationaler Logik in eine mechanische Einheitsordnung zu bringen. Doch diesen Weg wollen bei weitem nicht alle Menschen gehen, denn es gibt auch eine artgerechte Evolution, die den Menschen in seine Geistnatur führt und ihn damit "de-mechanisiert".

Damit sind wir bei der MANNAZ-Society angekommen, die als Alternative zur synthetischen Evolution angeboten wird. Doch man muss Fingerspitzengefühl haben und in liebevoller Gesinnung aus freier Intention dienen. Die Kraft, die man normalerweise für Widerstand und Kampf aufbringt, sollte nun dafür genutzt werden, um sich vom Alten loszusagen!

 

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Prof. Rainer Mausfeld

"Die Angst der Machteliten vor dem Volk"

Ein wirklich toller Beitrag, der die Essenz beleuchtet und sich nicht in Nebensächlichkeiten verliert. Die HA e.V. - Redaktion hat bereits eine Anfrage gestartet, das Projekt: MANNAZ-Society, als ein Studienobjekt auszubauen, das nachfolgend in seinen Grundzügen vorgestellt wird. Es geht immer zuerst um den Einzelnen und inwieweit er bereit ist, Eigen-verantwortung zu tragen. Die MANNAZ-Society beruht in ihren Grund- ideen auf der Basis zur Umsetzung der von Prof. Mausfeld dargelegten psycho-soziologischen Erkenntnisse. Wer das Video noch nicht kennt, sollte es unbedingt sehen. Nicht sehr oft sprechen Menschen mit so brillianter Klarheit  eine wertneutrale Wahrheit! -

Mehr zu Prof. Rainer Mausfeld: <Hier Klicken>



Wir sind uns einig, dass wir uneinig sind!

Etwa zwei Jahre beschäftige ich mich mit Gruppen, welche aus dem Staat "ausstei- gen" wollen und habe dabei sehr unter-schiedliche Beweggründe vorgefunden.

Eines steht fest: Da die alten Kontroll-Mechanismen nicht mehr ausreichen, hat man mit einer überzogenen "Terror-Inszenierung" einen Überwachungsstaat errichtet. Damit erschuf man die Basis der absoluten Kontrolle. Viele Fragen im Bezug auf den Staat tauchen auf, die jedoch nicht öffentlich geklärt werden; - vielmehr beginnt man diejenigen zu verfolgen, welche brisante Fragen stel- len! - Dabei spielt es doch eine große Rolle, ob man als Bürger eines Staates im Völkerrecht steht, oder aber als Person im Handelsrecht ist. Das Analog dazu ist die Familie (Völkerrecht/Souverän) und die Arbeit (Handelsrecht/Personal).

Viele Menschen wollen sich aber vom homo sapiens zum "homo personus" entwickeln und es ist ihr Recht, ihrer Wahrheit zu folgen. Gleiches muss aber auch für die neue Spezies Mensch, dem "homo spiritus"  gelten. Dann gibt es noch die Zwischengruppe, den "homo protestus", der die ganze aufgestaute Wut in den Widerstand gegen den Staat frei macht und auf die Jagd nach Wind- mühlen geht.

Ich habe mich entschlossen, eine fried- liche Lösung zu finden, denn mein Daseinsrecht als freier Mensch wiegt mehr als alles andere und es ermächtigt mich, es für mich zu beanspruchen.

Die Wissenschaft hinter der Konditionierung. Ein sehr wichtiges Buch auf den Weg zur Wahrheit und in eine reale Freiheit, - wenn man weiß wie man unbewusst gelenkt wird, kann man sich dem bewusst entziehen!


Leider existiert in diesem Bereich noch sehr viel Unwissenheit, da die Menschen sich den falschen Fragen zuwenden. So studieren sie Gesetze und das Recht, das sie beherrscht, um es zu bekämpfen und merken dabei nicht mehr, dass sie sich in einem fremd initiierten Ursache - Wirk- mechanismus bewegen, in dem sie nur an fertigen Ergebnissen "Kosmetik" betreiben können. Am Ende führt das zu Unvereinbarkeiten und die Person steht mit einem mal mit dem Rücken an der Wand; - eine logische Folge, wenn man immer zurücktritt anstatt voranschreitet!

Die Menschen bekämpfen das, wogegen sie sind, anstatt das zu fördern, wofür sie sind. Aus dem Buch SUNZI - die Kunst des Krieges heißt es:

 

Der klügste Krieger ist der,

der niemals kämpfen muss!

 

Die vielen Vereine, Stammtische und Gruppierungen die ich während meiner Recherchen kennengelernt habe, weisen vor allem drei Merkmale auf:

1) Sie reden und informieren, polarisieren und denken die ganze Zeit die Gedanken von Sklaven, die endlich ausbrechen wollen, - sie beschäftigen sich nur mit dem, wogegen sie sind. Im Geiste wogegen sie sind, fühlen sie sich im verbalen Austausch stark, - doch wenn sie wieder alleine sind, werden sie nur allzuoft ein Opfer, das sich durch Widerstand rechtfertigt.

2) Passivität im Handeln! - In Gruppen ist das freiwillige Engagement die treibende Energie des Geistes der Gruppe und die fehlt. Im dauernden Reden geht die Energie des Handelns verloren. Die Passivität ist nach meiner Meinung das Produkt von ursächlichen Ängsten, welche den Menschen blockieren, konse-quente Entscheidungen zu treffen.

3) Erneute Wahrheits- und Menschheits- retter mit einer Wahrheit für ALLE. Dort findet Bewegung und revolutionäres Denken statt, doch meist nur von Einem, dem alle anderen folgen.

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Es seien noch die wirklich ganz wenigen Gruppierungen benannt, die sich aus freier Intention zusammengeschlossen haben, um frei miteinander zu wirken.

In diesen Gruppen reift der Geist der nat- ürlichen Evolution und aus der Erfahrung vieler, meist unbekannter Gruppen, die es geschafft haben, ein artgerechtes Leben als freie Menschen zu führen, soll nun etwas dynamisches und ewig offenes  entstehen, das allen Menschen die Möglichkeit bietet, ein Leben als freier Mensch, ohne Widerstände zu führen.

Das einzige Kapital was man einzusetzen hat, ist eine konsequente Entscheidung!

Gruppenfamilie - Bezüge zum Urchristentum

Das Recht des Imperium Romanum wurde nur dazu geschaffen, damit einige Wenige, alle anderen beherrschen und nach Belieben ausnehmen konnten. Das selbe Recht, die selbe Ordnung ist auch heute noch am Wirken, wie ich dies in meinem neuen Buch deutlich darstelle.


Die römische Rechtswirtschaft knechtete auch schon die Menschen vor 2000 Jah- ren nach dem selben Muster, wie es heute weiter passiert. Um sich aus dieser Matrix zu befreien, muss das gemieden werden, was die größte Bindung bewirkt, -Eigentum. Das Eigentum wird beschützt und verteidigt und man stellt es sogar über den Wert des eigenen Lebens, mit dem man sein Eigentum wahrt. So war die "Eigentumslosigkeit" die Basis aller urchristlichen Gemeinden, die sich zu einem dezentralen Netz ausbildeten.

Und es funktionierte wunderbar, doch hatte man damals ein Problem: Wenn man den Römern nichts geben konnte, dann war man wertloses Freiwild, mit dem nach Belieben verfahren wurde.

Heute ist es nicht wahrscheinlich im Löwenkäfig als Frühstück  aufzuwachen.

Doch ist die Chance groß, aus den glei- chen Beweggründen angegangen zu werden. Die urchristlichen Gemeinden waren ein früher Versuch der Menschen, sich frei zu machen. Die Religion war ihre geistige Bindung, die jedes Individuum auf seine Art in die richtige Richtung brachte. In der Not ist das Arrangement mit den Mitmenschen am größten. Es bildeten sich funktionale Gruppen,  die das (Über-)Leben in geistiger Gleich-schaltung bewirkten. Leider konnte sich diese Art zu Leben damals nicht durch-setzen und auch Karl-Marx ist mit seiner Vision gescheitert, da sich eine solche Art zu Leben nicht gleich im Großen reali-sieren kann, - sie muss im Kleinen heranreifen und dem Lauf der Dinge folgen. Zuerst müssen sich die Menschen verändern. Stefan Herterich zeigt in seinem Waldhörbuch auf, welche menschlichen Attribute mehr Aufmerk-samkeit benötigen, - besser kann man es nicht wiedergeben.

Seine Waldhörbücher sind ein ganz besonderes Kleinod an durchdringender Klarheit und ich kann nur jedem empfeh- len sich die Zeit (10 - 15 Minuten) zu nehmen. Der Geist seiner Hörbücher vermittelt gleichzeitig auch die Inhalte, nach denen sich die MANNAZ-Society, sowie im Kleinen, die Gruppen-Familien, ausrichten. Zu Stefan und seinen Wald- hörbüchern folgt noch ein eigener Artikel.

Die Art, wie man die Dinge durchdringt, ist ein wichtiger Bestandteil für die Har- monie im Zusammenleben.

Erst das Verstehen von Zusammenhän- gen ermöglicht es uns, in Harmonie mit uns und anderen zu kommen. Worte der Klarheit können den eigenen Horizont erweitern, verborgene Zusammenhänge werden sichtbar und können transfor- miert werden und so manch unbewusst gesprochenes Wort bekommt auf einmal eine Tiefe und Bedeutung.

 

 

 

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Das erste Projekt

Um ein neues Zusammenleben ins Leben zu rufen, muss man es zuerst selbst erfahren haben. - Vieles was aus der Bewegung entsteht, lässt sich nicht er- denken; - man muss es erfahren.

Um diese Erfahrung zu machen habe ich mich engagiert Menschen dafür zu gewinnen, die aus freier Intention an etwas Gemeinsamen mitwirken wollen, die das ICH in ein WIR eintauschen und die bereit sind, sich "Eigentumslos" zu machen. Damit werden die Personen zu Menschen und transformieren die perso- nelle "Energie" in Form virtueller Werte zu Lebensraum im Naturrecht.

Ich gründe eine "Redaktions-Gruppe" mit Gleichgesinnten und die Schwerpunkte werden die körperliche, geistige und seelische Entwicklung sein, in Wort und Tat. Will heißen, dass wir viele Work- shops zu heilsamen Wissen und Tun ins Leben rufen wollen. Die Ausrichtung steht und jetzt geht es an den schwierigsten Teil, - Mitglieder zu finden, die bereit sind für diesen Weg. In der Gemeinschaft lässt sich vieles realisieren wozu man alleine nicht fähig wäre.

Die Gruppen-Familie löst alle Probleme und man muss nicht angstvoll auf ein armseliges Ableben blicken. Man lebt in Gemeinschaften, wo jeder seinen Rück- zugsbereich hat und es gibt Gemein- schaftsräume, eine gemeinsam erstellte Ordnung, eine gemeinsame Ausrichtung und dadurch viele gemeinsame Erfolge.

Man kann es sich schön machen und nachdem man einen rechtsfähigen Stell- vertreter hat, der mit dem Handelsrecht in Wirkung treten kann, kommt hier der Sinn des Ausdrucks, "Einer für Alle und Alle für Einen" nur all zu deutlich zum Ausdruck.

In den Gruppen-Familien sucht man die Entfaltung seines Individuums und seiner Potenziale und man kann damit beginnen ein Netzwerk aus individuellen Gruppen-Familien zu Gründen. Wie so eine Gruppen-Familie zusammenleben kann, entscheiden die einzelnen Mitglieder.

Es gibt viele Modelle, wie etwa ein Bauernhof, den man mit 6 - 12 Mitmen- schen betreibt, für sich und andere. Dort kann man als Vereinsmitglied in der Gruppen-Familie eine sehr hohe Lebens- qualität erfahren, die dem Einzelnen ver- wehrt bliebe.

Das Ganze besteht aus vielen Teilen. Nur wenn die Teile fähig sind, miteinander in Wechselwirkung zu kommen, kann die Bewegung daraus das Ganze beleben.

Der Weg des Teilchens führt nun zuerst nach innen. Nur da kann es an seiner "Resonanzfähigkeit" arbeiten, um mit dem Leben in Einklang zu kommen.

Man muss sich von einer derartigen Art des Zusammenlebens angesprochen fühlen. Nur aus den eigenen Werten kann die selbstbestimmte Bewegung erfolgen, diese in Wirkung zu bringen. Eine solche Bewegung wiederum entsteht aus der freien Intention des Mitwirkens. Man wird nicht mehr von einen Impuls von Außen bewegt; - man bewegt sich aus dem Inneren Impuls der auf das Zwangs-läufige justiert ist und tut, was getan werden muss.

Das hört sich einfach an, doch ist es sehr kompliziert, so einfach zu werden.

Viele Generationen und Epochen wurden die Menschen von selbsternannten Macht-Eliten geprägt. Man zwang sie, bewusst oder unterbewusst, wesens- fremden Wahrheiten zu dienen, ihren Selbst-Zweck zum Wirtschaftsfaktor zu machen und sich wider die Natur zu richten, die sie hervorgebracht hat. Für viele Menschen ist somit die Person zum Inbegriff des Menschseins geworden. Für andere wiederum wird das Personen-Kostüm zu eng und anstatt sich im Widerstand zu verlieren, sollte man in den neuen Möglichkeiten die man selbst erschaffen hat aufgehen.

 

Ich lernte, ich lang Vereinsamter, die Gemein-schaft kennen, die zwischen Menschen möglich ist, welche das völlige Alleinsein gekostet haben. Nie mehr begehrte ich zu den Tafeln der Glücklichen, zu den Festen der Fröhlichen zurück, nie mehr flog mich Neid oder Heimweh an, wenn ich die Gemein-samkeiten der anderen sah. Und langsam wurde ich eingeweiht in das Geheimnis derer, welche «das Zeichen» an sich trugen.  Hermann Hesse

hvA