Eigentumslos und frei!


hendrik von Asgard, 26.4.2017/Ebmatingen

Über sehr lange Zeit haben "Sklaven" sich unter der Herrschaft anderer frei gefühlt. Ein alter Mechanismus, der imperiale Gesellschaften beherrscht, - BROT & SPIELE, - das wirkte und wirkt noch immer, denn mit nichts ist der Mensch leichter zu beherrschen, als über seinen Drang nach sinnlichen Genüssen und Eigentum (Statussymbol). Vor vollen "Töpfen" waren die "Sklaven" stets bereit sich zu unterwerfen. Damals wie heute taten sie dies vordergründig, um ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Der "Denk-Virus", "erst ICH, dann die ANDEREN" führte zu einer Isolierung der Teile des Ganzen. Einige Wenige geben jetzt die Impulse, auf die ALLE reagieren, wie sie es von Kndesbeinen beigebracht bekommen haben! - Fesseln braucht man keine mehr, denn die Sklaven haben sich mit ihrem Eigentum selbst gefesselt. Petrus und Paulus, haben dies erkannt und gründeten die Ur-Gemeinden!

Eine unerwartete Reise ...

Es ist schon seltsam, wie die Wege des Universums sich mit zunehmender Bewusstheit offenbaren! - Eigentlich hatte ich mit der Kirche nichts am Hut, - habe sie jahrelang verdrängt und mich folgerichtig auch nie damit wirklich auseinandergesetzt. Erst als mich mein Weg aus dem "kollektiven Wahnsinn" geführt hat, enstand das Bedürfnis, ein wirklich freier Mensch zu werden. All das was ich als "Falsch" erkannte, wollte ich "Richtig" machen und ich wollte in meinem eigenen Lebens-umfeld damit beginnen. Doch ich erkannte schnell, dass es da keine Grundlage gab, auf der das gedeihen konnte, was ich besser machen wollte. Ich suchte nach den Ursachen auf der monokausalen Wirkebene und wurde wie von Geisterhand  aufeinmal zu Dokumentationen geführt, - über das Römische Reich und man konnte den Zeitgeist spüren, der damals vorlag, als ein Imperium entstand, das seinen Einfluss auf die Menschen nie mehr verlieren würde. Jede Rebellion entstand aus der Not unterdrückter Menschen. Denn wenn die Not größer wird als die Angst, dann kommt meist der Mut zurück. Der Mut "Nein" zu sagen, hat jedoch bisher immer darin geendet, dass unkontrollierte Emotionen zu bestialischen Taten, hüben wie drüben, führten. 


Imperialismus ist das Streben von Großmäch- ten nach einer militärischen, politischen und wirtschaftlichen Vormachtstellung, das mit rücksichtsloser und expansiver Politik durch-gesetzt wird.


Einen friedlichen Weg schien es nicht zu geben.

 

Der Imperialismus weist  zwei grundlegende Merkmale auf:

Zentrale und beherrschbare Verwaltungsstrukturen, ein Recht, das mit brutaler Gewalt umgesetzt wurde. Geringste Verstöße wurden drakonisch bestraft, denn mit der Wahrung des Rechts, blieb die Ordnung stabil. Und man brauchte Menschen, die alles taten, was man ihnen sagte, - ohne Scheu und Skrupel, - nur auf sich selbst bedacht und voll von Gier und Machthunger! - Davon gab es genug. Das zweite Merkmal, war die Diffenzierung von "Herren-Menschen" und "Barbaren", wobei Letztere als ein Sammelbegriff für alle Menschen standen, die keine Herren-Menschen waren! - Sie hatten keine Rechte, außer sich von den Herren-Menschen nach Belieben benutzen zu lassen. Um zu überleben, mussten sie nach den Regeln der "imperialistischen Ordnung" leben. Dem Imperium gehörte ALLES, die Barbaren sind nur die Besitzer, die auf Verlangen alles zu geben hatten! - In diesem System gab es für das entstehende Christentum keinen Platz und so waren Petrus und Paulus dazu berufen, neue Wege aus dieser Knechtschaft zu finden.


  "Imperiale Parallelen"


Mission "Christentum"

Aus der damals vorherrschenden gesellschaftlichen Situation heraus, bildeten die Christen, gerade nach der Kreuzigung Jesu, so etwas wie Selbsthilfegruppen. Die meisten Christen waren bitter arm und wurden verfolgt, von Staat, Religion und Mob. Im Zentrum der Gruppen stand der Glaube an die Lehren Jesu, - der geistige "Kitt", der sie alle vereinte sowie das Bedürfnis zu über- leben. Das geht in der Gruppe besser, als alleine. Petrus und Paulus werden als die Gründer des Christentums angesehen, da Petrus eine Schlüsselrolle bei der Manifestation und Expansion der zusammenwachsenden Gruppen übernahm, wohingegen der charismatische "Globalplayer" Paulus, wortgewaltig in die Welt zog, um neue "Ur-Gemeinden" zu aquirieren. Das Prinzip der Ur-Gemeinden war die "Eigentumslosigkeit" des Menschen zugunsten der Gruppe. Die Teile des Ganzen besaßen nichts und konnten alles nutzen, was das Ganze durch sie bereitstellt. In dem sie nichts mehr hatten, was man ihnen nehmen konnte, machten sie sich frei von der Anbindung an die imperialistische Ordnung, - oder zumindest teilweise, denn die Leibeigenschaft (Eigenbehörigkeit) endete erst im 19. Jahrhundert!

Dennoch konnte der Verzicht auf Eigentum, viele materiell aus- gerichtete Angriffe im Keim ersticken. Als "Gefährder" der römischen Ordnung, waren sie aber immer deren Rechtswillkür ausgesetzt und so kann man sich gut vorstellen, dass ein Glaube, in dem man Trost und Zuspruch findet, den Menschen hilft, in eine neue Lebensform zu kommen. Nachdem es damals nur wenig Reiche, dafür aber eine Menge Arme gab, fand dieses Konzept rasch Verbreitung, weil das Leben dadurch etwas komfortabler und weniger bedrohlich war.  

 

Petrus und Paulus leisteten eine einzigartige Pionier-Arbeit, aus der das urtümliche Christentum entstand. Die urchristlichen Werte jedoch verfielen mit der Zeit, - es begann zu "menscheln" und man war sich uneinig, stur, dogmatisch und arbeitete mehr gegen-, als miteinander. Dennoch wuchs das Christentum und als es reif zur "imperialen" Ernte war, kürte der Mörder seines Sohnes und seiner Frau, Konstantin der Große, sich als den ersten "von Gott auserwählten Herrscher" über das (zerstrit- tene) Christentum, - der "Heilsauftrag" war mit dem Ersten von Nicäa (heute: Iznik b. Istanbul) geboren.


Gott brachte den Menschen die Religion,

der Teufel folgte ihm und organisierte sie!


Über den Katholizismus, ist das römisch Imperiale Weltherr- scher Erbe um die gesamte Welt gezogen und hat dabei eine Spur von Mord und Totschlag "im Namen Gottes" hinterlassen, sowie eine kausale, menschenverachtende Werteordnung, auf der auch heute noch alle unsere Gesellschaftssysteme fußen. Um eine Pyramide von der Spitze nach unten zu bauen, muss man sich ermächtigen, "oben" zu sein um mit etwas zu locken, was ALLE haben wollen, aber nie erreichen werden, was sie aber nicht wissen sollen. Man erschafft einen "Knotenpunkt" auf den sich die gesamte Aufmerksamkeit und Bewegung richtet. - Was würde Petrus oder Paulus sagen, wenn sie aus der Sicht von Heute, einen Rückblick wagen? - Knapp 100 Jahre hatten die Urgemeinden Bestand, bis sich auch die Religion zu organisieren begann, um immer mehr dogmatische Glaubensrichtlinien aufzustellen, denen wieder ALLE zu folgen hatten. -

"Freie Menschen", die sich mit den Methoden der Sklaverei organisieren? - Das passt nicht und daher hat Konstantin den "Heilsauftrag" dann 325 n. Chr. selbst in die Hand genommen.

 

Petrus und Paulus aber hatten den Ankerpunkt erkannt; - das Eigentum ist das Sklavenband, denn es ist der Lockvogel an der Spitze der Pyramide, nach dem ALLE gieren.

Da Eigentum so elementar wichtig  für den Erhalt der imperialen Machtstrukturen ist, bindet man den "Zwang" zum Eigentum als "Gemeinwohl-Pflicht" in die Grundstruktur des gesellschaftli- chen Zusammenlebens ein. Nicht dass es heute noch jemanden auffallen würde! - Wenn man kein Eigentum hätte, würde man dann überhaupt verfassungskonform leben können? - Wie soll man in Bayern dem Gemeinwohl dienen, wenn man nicht am wirtschaftlichen Treiben teilnimmt? - Das GG ist da schon viel ehrlicher, denn es sagt "Eigentum verpflichtet" - zur Hörigkeit. Dort heiß es auch, es "soll zugleich" dienen und eine Soll-Norm ist etwas anderes, als ein Muss-Norm, wie sie auf den Grundgesetzt basierenden Landesverfassungen formuliert sind! - In der BRD gibt es 82,5 Mio. Einwohner und etwa 1 Mio. Millionäre oder anders; 82 Menschen (durch ihr Eigentum verpflichtet) dienen der Geldanhäufung eines einzelnen Menschen! - Ab einer gewissen Stufe verpflichtet Eigentum nicht mehr, - es wird zum Privileg  und schon werden sie wieder sichtbar, -  die Herren-Menschen und die Barbaren. Da heute auch noch alle NGO Staaten (Nichtregierungsorganisationen) wie die BRD im Handelsrecht stehen, ist Eigentum und Besitz die Quelle der Ordnung, aus der das Geld "sprudelt", das stets die Wirkung auf die Ursache Eigentum ist. - Willkommen im "Hamsterrad", das von innen betrachtet, wie eine Karriere-Leiter aussieht. Je mehr Eigentum man hat, desto schneller dreht sich die "Karriere-Leiter" und desto schwieriger wird es, daraus auszusteigen. 

Was ist Eigentum eigentlich?

Im Mittelalter begann man, zentrale Knotenpunkte zu erschaf- fen, indem man sich dem Motto: "Stadtluft macht frei" verschrieb. Als Bürger einer Stadt bekam man einen "Freibrief"  mit dem man die Leibeigenschaft ablegen konnte, die in ihrem Wesen nichts anderes war, als anders formulierte Sklaverei.

So baute man im Mittelalter Pyramiden von oben nach unten, die im Laufe der Zeit immer größer wurden, was man auch wollte, denn wenn sie alle beieinander sind, dann lassen sie sich besser ordnen und kontrollieren. "Freie" Stadtbürger zu sein, hatte allerdings mit der Natur von Freiheit nur wenig zu tun. Die Freiheit war eher eine privilegierte Sklavenschaft, die jedoch nur einen bestimmten Rahmen an Wohlstand zuließ. Auch wenn die Bürger ihren "Freiheitsbrief" erhielten, so blieb der Lehnsherr immer der alleinige Eigentümer von allem, was in seinen Gren- zen "kreuchte und fleuchte", inkl. Land, Luft und Wasser. ALLES gehörte dem Lehnsherren. Er stellte seinen Grund und Boden, seinen Leibeigenen als "Eigentum", für dessen Bewirtschaftung sie verantwortlich waren! - Das Eigentum war kein Geschenk, sondern eine Bürde, über die der Leibeigene selbst nicht verfügen konnte, - etwa so, als wenn man einen "Galeeren-Sklaven" ein Ruder schenkt. Der Leibeigene musste "sein Eigentum" zum Nutzen anderer einsetzen! - Eigentum heißt: "Ich schenke dir mein Auto. Es ist nun dein Eigentum und du hast dich darum zu kümmern, dass es funktioniert, denn du musst mich dafür 5 Tage die Woche fahren!". Wenn ALLES nur einem gehört, dann folgt er dem Pfad römischer Kolonialisierungs-Taktitk: Divide et impera oder Teile und Herrsche. Er verliert ja nichts und nachdem er Teile seines Ganzen als widerrufliches Eigentum abgeben kann, kontrolliert er die Menschen über die "Eigentumsverhältnisse" und fördert die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Potenziale seines Eigentums! Ein reales Eigentum hat damit nur der Eine und ALLE anderen haben dadurch die Pflicht, flott das Laufrad zu treten! -

Eigentumslos zu sein heißt nicht arm zu sein

Arm ist, wer nichts hat, was er nutzen kann! - Doch wirklich reich ist der, der kein Eigentum, aber dennoch alles hat! - Freie Menschen gehören sich selbst, ebenso wie die Natur und jedes beseelte Geschöpf, nur sich selbst gehören. Das Leben ist eine Party, zu der wir ALLE eingeladen sind, auf der jeder das Recht hat, alles zu nutzen, was ihm dort angeboten wird! - Wirklich frei ist man aber nur, wenn man die Rahmenbedingungen hat, sein Individuum und damit seinen Selbst-Zweck zu fördern, denn genau dazu hat die Natur lauter Individuen erschaffen, die  durch ihren Selbst-Zeck dem Ganzen dienen sollten.

All dies muss abgekoppelt sein von einer materiellen "Geben-und-Nehmen" Ordnung, die bislang meist nur dem Eigen-Nutzen dient.

 

Heute, wie zu Zeiten der Urgemeinden stehen große Reformen in allen Bereichen bevor und natürlich auch im gesellschaft-lichen Zusammenleben. Das Projekt "MANNAZ-Society" steht dafür, dass man nicht erst auf Zeiten der Not wartet, um zusammen in "sinnvolle" Wirkung zu kommen, wie es bisher üblich ist. Die Wahrnehmung, das Bewusstsein und die Bedürfnisse der Menschen haben sich verändert und sie lassen sich mir den etablierten Gesellschaftssystemen nicht mehr in Einklang bringen. - Etwas Neues braucht der Mensch, an das er jetzt noch nicht denken kann, weil er noch nicht kennt, was kommt. Der Weg ist das Ziel und der kann nur beschritten werden, wenn man sich von all dem abkoppelt, was das Wesen knechtet. Eigentum! - Das heißt nicht, dass man einfach alles wegwirft, - vielmehr erschafft das Alte den Nährboden, auf dem das Neue erblühen kann! -                            ..... weiter unten links

 



Veränderung braucht Impulse aus der Weisheit der Natur für ein neues Denken

Das Waldhörbuch, - ein kleiner Impuls zum erweiterten Denken.



Das neue Reichsein

Das Neue wartet auf uns, - es will erkannt, benannt und erreicht werden. Doch dazu muss man alles ablegen, an das man bis- lang  geglaubt hat, denn solange man im Denkmuster des Zentralismus gefangen ist, kann man nur an fertigen Ergeb-nissen arbeiten, - an der Ursache wird dadurch nichts verändert, - Symptomarbeit, die nichts Untypisches mehr ist, weil kaum noch jemand Usachenarbeit betreibt! -

 

Im Gegensatz zur urchristlichen Leitmotivationen, sollte man Geld jedoch nicht ablehnen! - Geld ist eine Energie, welche Möglichkeiten eröffnet und hilft, diese umzusetzen. Solange es nur diese Form von Energie gibt, käme es einer "Kastration" gleich, wenn man sich dieser Energie verweigern würde! -

Geld benötigt man, um Wege zu bauen, die aus der Versklavung, die vom Hans Söllner in seinem Song "Hey Staat" sehr schön zusammengefasst ist.

Geld zu benutzen bedeutet nicht zwingend, dass man auch Eigentümer des Geldes sein muss! - Man kann genauso gut auch "Entscheider" sein, was mit dem Geld passiert, - genauso wie es der Staat macht, dem das Geld in Form von Steuerein- nahmen über das er verfügt, ja auch nicht gehört! -

Um in die Rolle eines Entscheiders zu kommen, muss man darauf verzichten, die Entscheidung auf einen Eigentumsvorbe- halt zu begründen. Mit anderen Worten, man benötigt eine rechtsfähige "Person" als einen Pool, in dem die Einnahmen ab- fließen und man braucht ein Kremium, das entscheidet, wie die Geld-Energie eingesetzt werden kann. Diese Person kann z.B. ein Verein sein. Das ist sehr wichtig für den Personen-Status, denn Eigentum kann nur für Personen entstehen, die nach dem modernen Feudal-Modell der Leibeigenschaft, "Träger von Rechten und Pflichten" sind! - Da wir alle durch den Eintrag in die Geburtsurkunde mit dieser "Personen-Bürde" beglückt wurden, um moderne Leibeigene (Wirtschaftsfaktoren) im Handelsrecht zu werden, die man als "werteschöpfendes" Leben an der Börse handelt, führt der Weg in ein freies Leben als Mensch aus der "Eigentums-Pflicht" heraus. -                       ...


Ein Thema, bei dem die Lebenszeit gut investiert ist. Das Denken und Handeln der Menschen sind heute die Ursachen, die sich schon bald als Wirkungen zeigen werden.

Lösung: Gruppen-Familie

Heute leben wir im Gegensatz zum Mittelalter, auf einer globa- len, multikulturellen Spielwiese, die vom Handels- oder Völker- recht beherrscht wird. Durch Überschneidungen beider Rechts- bereiche entstehen neue Rechtsräume. So verbietet das Men- schenrecht die Einschränkung der individuellen Freiheit des Menschen, wohingegen das Handelsgesetz dies per Vertrag aufhebt, sofern beiderseitige Willenserklärungen vorliegen, wodurch der Vertrag zustande kommt. - Einen Vertrag kann man aber auch kündigen! - Was aber nicht geht ist, den Vertrag zu kündigen und dennoch weiterhin die Vorzüge des "Arbeitsplatzes" nutzen wollen! - Da wird irgendwann der Werkschutz auftauchen. Ein wichtiger Bestandteil, - der Anker  des Vertrages, den niemand wirklich wissentlich aus freien Willen geschlossen hat, ist das Eigentum. Alles was man an Rechte und Pflichten auferlegt bekommt, dient dem wirtschaftlichen Nutzen des Eigentums, von dem jeder Eigen- tümer denkt, dass es nur ihm gehöre.


Wer an seinem Eigentum festhält,

macht sich selbst zum Sklaven!


Das Thema Eigentum ist völlig missverstanden und führt daher zu einer Lebensweise, die ein ganzes Leben lang ein "weißes Kanninchen" jagd! - Eine Alternative soll das "Gruppen-Familien" Projekt werden, wo man sein gesamtes Eigentum, z.B. in einen Verein fließen lässt, den man mit Menschen seiner Neigung gründet. Wenn 6 - 12 Menschen alles zusammenlegen was sie haben, dann kommt da schon etwas zusammen, mit dem man gemeinsam beginnen kann, in ein neues Leben, ohne Eigentum, in Freiheit zu führen. Nicht nur das Eigentum wird zusammen- gelegt, sondern auch der Lebens- und Tätigkeitsbereich. Nicht mehr die einzelnen Teile des Ganzen verdienen für sich, - und anstatt dem Nutzen Fremder zu dienen, dient man dem Verein, damit der Verein alles hat, um seinem Vereinsinhalt (Satzung) zu folgen. DIe Satzung könnte etwa ein artgerechtes Leben als freier Mensch beinhalten und so entscheiden die Vereins- mitglieder, wie sie das durch sich Erwirtschaftete in diesem Sinne einsetzen. Den heutigen "Freiheitsbrief", weg von der Leibeigenschaft, erhält man dadurch, indem man sich eigen-tumslos macht und sich der Treuhand eines Vereins unterstellt. Mit der Zeit entstehen so dezentral immer mehr "Zonen im Naturrecht" , die freien Menschen einen artgerechten Raum für Entwicklung bieten. Ganz von alleine wird sich daraus eine neue Gesellschaftsform bilden, von der wir heute noch keine Ahnung haben können. Und dennoch müssen wir bereits heute damit anfangen, uns genau dafür zu entscheiden.

Ein großer Sprung steht uns allen bevor, vor dem aber noch viele Angst haben. Betrachten wir uns aber all die Ereignisse, wie etwa die Meere, die Luft, einfach alles, was  dabei ist, sich grundlegend zu verändern, so ist auch der Mensch davon nicht ausgeschlossen. Ob er dies nun freiwillig macht, oder aber von der Not dazu gezwungen werden muss, das obliegt seiner freien Entscheidung! - Die einzige nachhaltige Investition von "wertlosem" Eigentum ist es, sich damit eine Lebensgrundlage von Bestand zu erschaffen, aus der man alles erhält, was man braucht.                                                                                                      hvA